by Michael

April 13, 2017

Herz Herzmeditation

Wem sollen wir glauben, wenn es darum geht was wir vom Leben wollen? Dem Herz – unseren Träumer – oder doch eher dem Kopf – unseren Logiker? Für die meisten Menschen stellt sich diese Frage gar nicht erst, da die Gesellschaft uns auf die Logik konditioniert hat. Von frühestem Alter an bekommen wir erklärt, wie ein erfolgreiches Leben aussieht und was wir nicht alles schaffen müssen um im Leben „erfolgreich“ zu sein. Ich würde sagen, dass zumindest 97% der Menschen in Österreich in diese Kategorie fallen. Aber dieses Phänomen der Kopflastigkeit wird man wahrscheinlich in dieser Prozentquote in der ganzen „wohlhabenden“ westlichen Welt so finden können. Traurig aber wahr.

Nur einige wenige haben die Verbindung zu ihrem Herzen nicht verloren. Nur einige wenige lassen sich von Ihrem Herzen führen, jagen Ihren Träumen direkt hinterher. Sie lassen sich von Ihrem inneren Gefühl leiten. Sie vertrauen vollkommen darauf, weil sie wissen, das Herz würde sie nie betrügen. Dieses innere Gefühl, das wir auch gerne Intuition oder Baugefühl nennen können, weiß zu jedem Zeitpunkt genau was gut für uns ist.

In einem anderen Post von mir findest du ein inspirierendes Gedicht zum Thema „Ruf des Herzens“

Aber auch ohne zu denken dem Herzen zu folgen ist nicht die optimale Lösung. Viel mehr können wir Herz und Kopf bestmöglich miteinander verbinden um beide Aspekte zu nutzen.

Eine Geschichte über den Zusammenschluss

Die sehr bekannte Parabel erzählt von zwei Bettlern die im Wald leben. Einer der beiden ist blind, der andere hat keine Beine. Im Wald – Ihrem Geschäftsterritorium – sind die beiden Rivalen, denn schließlich leben sie beide ausschließlich vom Betteln. Als eines Tages der Wald zu brennen begann, geschah etwas Wunderbares. In der Notsituation vergaßen beide, dass sie Rivalen waren und schlossen sich zu einem Team, einer Einheit, zusammen. Gemeinsam konnten sie dem Brand entkommen, was jedem für sich nicht möglich gewesen wäre.

Genau so, sollten wir es mit Herz und Kopf halten. Wir können das Herz dazu verwenden uns zu orientieren und dann die Logik unseres Denkers dazu einsetzen unsere Wünsche und Träume bestmöglich zu erreichen. Wir sollten die Zeit nicht damit verschwenden nur einem Teil unseres seins Aufmerksamkeit zu geben, vielmehr können wir am meisten erreichen wir unser Herz mit dem Kopf in Einklang bringen und so am meisten für uns herausholen können.

Der Zugang zur Logik ist uns allen ja wunderbar bekannt. Deine Aufmerksamkeit für den Ruf des Herzen, kannst du mit Meditation wieder schärfen. Wahrscheinlich gibt es viele Wege die Verbindung mit deinem Herzen wiederherzustellen. Einer davon ist Meditation und das bewusste stille Beobachten.

Warum Meditation?

Wir leben in einer Logik dominierten Welt, wo unsere logischen Gedanken, jede Mitteilung unseres Herzen übertönt. Das Herz spricht mit uns nicht so direkt wie es der Logiker mit seinen Gedanken macht. Das Herz wählt die Sprache der Gefühle und Emotionen, um mit uns Kontakt aufzunehmen. Vielleicht geschieht dir das manches mal auch, dass du augenblicklich von einem gewissen Gefühl überkommen wirst. Das ist die Sprache des Herzens. Sie Kommuniziert permanent mit uns, nur haben wir verlernt hinzuhören.

Meditation und sitzen in Stille hilft uns auch dabei unsere Gedanken, die Kommunikation des Logikers zu beruhigen. Viel wichtiger ist jedoch die Entwicklung der Beobachterrolle. Wir sind nicht mehr länger an die ewige Gedankenflut gebunden, sondern können sie als einen nie endenden, immer wieder neu startenden, Prozess sehen. Das, genau das, ist wahre Freiheit.

Die neu gewonnene Ruhe und Souveränität über unsere Gedanken, schafft Platz für die Wahrnehmung von feineren Kommunikationen, wie deine Emotionen und Gefühle, der Kommunikationskanal des Herzens. Die Herzmeditation lässt uns wieder eine tiefere Verbindung mit unserem Herzen aufbauen. Damit öffnen wir gleichzeitig den Kanal über den wir seine Signale als Gefühle und Emotionen empfangen können.

Herzmeditation – Wie du dich mit deinem Herzen verbindest und Entscheidungen triffst

Du beginnst die Herzmeditation, wie eine jede Meditation in dem du dich bequem hinsitzt oder legst. Schließe langsam die Augen und lasse die Sorgen des Alltags für die Zeit der Meditation hinter dir. Stelle so gut wie es geht sicher, dass du für die Zeit auch ungestört sein kannst. Hänge vielleicht sogar ein Schild an deine Tür. Bringe dich durch Fokus auf den Körper und deinem Atem in einen vollkommen entspannten Zustand. Wenn du im Hier und Jetzt angekommen bist und sich dein ganzes Sein entspannt hat, können wir mit der eigentlichen Herzmeditation beginnen. Um Anzufangen lege bitte eine Hand auf dein Herzzentrum, das mittig vom Brustbein liegt. Wenn du die Hand dort liegen lässt, wirst du wahrscheinlich deinen Puls spüren. Du fühlst, wie das Herz rhythmisch und gleichmäßig in deiner Brust schlägt. Gleichzeitig wird sich eine wohlige Wärme an dieser Körperstelle entwickeln. Wie fühlt sich dein Herz an? Leicht oder schwer, weich oder hart? Fühle wie sich die wohlige Wäre deiner Hand sich bis ins Innere deines Herzens ausbreitet und auch dort für eine angenehme Atmosphäre sorgt. Fühle, wie die Entspannung deines Körpers auch auf dein Herz wirkt, wie es auch vollkommen entspannt ist. Atme in dein Herz hinein und fühle wie es sich immer weiter entspannt. Wenn du nun auch zu deinem Herzen eine vollkommen entspannte Verbindung aufgebaut hast, verweile in diesem Stadion und beobachte. Fühle hinein in deinen Taktgeber, fühle wie es ist vollkommen mit dem eigenen Herzen verbunden zu sein. Verweile hier so lange wie es dir angenehm erscheint.

Nach einer Weile und einigen Meditationen in die du dein Herz einbeziehst, wirst du unterbewusst wieder eine tiefere Verbindung mit dem Herzen herstellen. Das muss sich offensichtlich nicht zeigen, jedoch wirst du unbewusst wieder mehr auf die Signale des Herzens hören. Die Signale des Herzens werden wieder mehr und mehr in deinen Altag einfließen und dich dabei unterstützen die richtigen Entscheidungen zu treffen – den Weg deines Herzens zu gehen.

Herzmeditation als Entscheidungshilfe

Wenn du diese Meditation einige Male durchgeführt und eine neue Verbindung zu deinem Herzen hergestellt hast, kannst du noch einen Schritt weitergehen. Du kannst die Herzmeditation dazu verwenden, Entscheidungen zu treffen. Man sagt ja: „Der Weg des Herzens ist immer der richtige“.

Um eine Entscheidung deinem Herzen zu übergeben, führe die ersten Schritte der Meditation durch bis du dich voll entspannt und verbunden fühlst. Jetzt stelltst du dir vor dienen geistigen Auge einen Gehweg vor. Der Weg kann überall sein, auf der Wiese, in der Stadt oder auch im Wald. Gehe den Pfad entlang und entdecke vor dir, in einiger Entfernung, eine Weggabelung. Du gehst weiter und wie du dich der Gabelung näherst, wird dir bewusst, dass die Gabelung deine Entscheidung repräsentiert. Du stellst dir jetzt vor wie die beiden – oder auch drei – Wege die möglichen Entscheidungswege sind. Mittlerweile bist du direkt vor der Gabelung und du bleibst stehen. Gehe nun eine tiefe Verbindung mit deinem Herzen ein und lasse dein Herz entscheiden in welche Richtung du weitergehst. Gib dir Zeit und bleibe mit deinem geistigen Auge einfach bei deiner Vorstellung, dein Herz wird für dich entscheiden.

 

 

Bildquelle: Image

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