In diesem Artikel erfährst du, warum du besser inspirierende Ziele setzt und warum dich zu viel „realistisch“ bei der SMART Formel beschränkt.
“The future belongs to those who believe in the beauty of their dreams” – Eleanor Roosevelt
Wir alle kennen doch die alt- und gutbewährte SMART Regel, wenn es zum Thema Zielsetzung kommt. Keine Fortbildung vergeht, um nicht eine Auffrischung zu dieser wunderbaren Formel zu bekommen.
Die Definition der SMART Regel
Es gibt mehrere deutsche und noch viel mehr englische Varianten dieser Regel. Eine davon ist diese hier:
S wie spezifisch
M wie messbar
A wie akzeptiert
R wie realistisch
T wie terminiert
Der Ursprung der SMART-Regel
Die Wurzeln der SMART-Regel liegen im Geschäfts- und Businessbereich. Dort ist diese Formel zur Zieldefinition groß und bekannt geworden. Kein Seminar soll vergehen, um nicht einmal SMART erwähnt zu haben. Man meine fast, dass sie einer der heiligen Grale der Businessplanung ist. Wer noch nie mit Zielplanung zu tun hatte, für den ist die SMART-Regel sicher super geeignet, da sie viele Elemente einer guten Zielformulierung vereint.
Problematisch wird es nur beim R wie realistisch
Wenn es um dein persönliches Glück und deinen Erfolg geht, solltest du dir die folgende Frage stellen:
Will ich mich mit realistisch zufrieden geben?
Warum realistisch dich zurückhält
Das Wort an sich ist nicht das Problem. Vielmehr ist es die Bedeutung, die wir ihm beimessen. Das Europäische Volk ist, mit vielleicht wenigen Ausnahmen, kein Volk, dass sich permanent überschätzt und immer voller Selbstvertrauen ja, zu neuen Möglichkeiten, sagt. Genau diese, eher passive, Verhaltensweise, spiegelt auch die Belegung des Wortes realistisch wider. Realistisch wirkt auf die meisten Menschen eher zurückhaltend und führt dazu, dass du Ziele steckst, die du ohne große Anstrengung sicher erreichen wirst. Dieses tiefstapeln lässt dich in den alten Wässern tanzen, die zwar seicht und leicht sind, jedoch weit davon entfernt, was du zu erreichen im Stande bist.
Dem entgegen steht die Theorie, dass überdimensional große Ziele zu besseren Ergebnissen führen. Dies gilt, sofern diese auf dich nicht als totale Überforderung wirken.
Warum ist das so?
Ich führe dieses Phänomen darauf zurück, dass der Mensch grundsätzlich nach dem Minimalprinzip funktioniert. Wir machen nur das, was wirklich notwendig ist. Ein Ziel, dass du mit deinen aktuellen Fähigkeiten und Kapazitäten leicht erreichen kannst, führt dazu, dass du nur das Notwendigste tust. Warum solltest du auch mehr Energie als nötig aufbringen?
Ein sehr anspruchsvolles Ziel hingegen bringt dich an deine Grenzen. Du kannst dieses mit deinen aktuellen Ressourcen wahrscheinlich nicht erreichen. Dementsprechend ist es notwendig neue Gedanken zu denken, Fähigkeiten zu lernen und anzupassen und andere Fragen zu stellen.
In einem sehr bekannten Buch, empfiehlt Grant Cardone sogar die „10x Regel“. Gemäß dieser, solltest du deine realistischen Ziele verzehnfachen um dein volles Potential aus zu schöpfen.
Egal ob du nun deine Ziele verzehnfachst oder „nur“ verfünffachst, werden die größeren Ziele zu neuen Denk- und Handlungsmuster führen. Diese neuen Muster werden dich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit viel weiter bringen, als deine ursprünglich gesetzten realistischen Ziele.
Der Clou dabei ist, dass du bei einer Verzehnfachung deiner Ziele nur ein Zehntel deines Zieles erreichen musst um deine Ursprüngliche Zielsetzung zu erreichen. Nice oder?
Mach es einfach und staune, zu was du fähig bist.
Es gibt da diesen alten Spruch, mit dem ich diesen Beitrag schließen möchte:
„Dream Big, Achieve Big“
Wenn du mehr zu diesen Themen wissen willst, kannst du meinen Blog besuchen und mir auf Facebook folgen.
Photo by Greg Rakozy on Unsplash