In diesem Post erfährst du, wie du deine natürliche Angst vor dem Tod dafür nutzen kannst, eine Vision zu entwickeln, Ziele zu definieren und endlich ins Tun und Handeln zu kommen.
Memento Mori? Was?
Es ist Latein und bedeutet so viel wie: „Sei dir deiner Sterblichkeit bewusst“. Die Idee, dass unsere Sterblichkeit für persönliche Entwicklung verwendet wird, gibt es in vielen Kulturen. Vor allem die Philosophen der Stoa (Seneca und co.) lebten diese Idee stark.
Auch die Kernidee des Buddhismus ist im Prinzip nichts anderes als Memento Mori – denn die Buddhisten leben sehr stark nach dem Kredo: „nichts hat Bestand“. Für diejenigen, die mehr darüber lesen wollen, kann ich folgende Bücher empfehlen:
- Tod – der Höhepunkt des Lebens
- Senecas – Briefe an Lucilius
(wer der Englischen Sprache mächtig ist, kann diese sogar kostenlos hier legal downloaden Danke an Tim Ferriss für seine geniale Arbeit. - Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben: Ein Schlüssel zum tieferen Verständnis von Leben und Tod
Wie kannst du dieses Wissen nun aber für dich nutzen?
Zig Studien zum Thema „Was Menschen am Sterbebett bedauern“ gibt es – eines haben alle gemeinsam, die Aussagen. Im Grunde sind es immer ähnliche Dinge, die Menschen am Ende des Lebens bereuen. Diese drei Themen dominieren überwiegend:
-) hätte ich doch den Mut gehabt mein eigenes Ding zu leben
-) hätte ich doch mehr Zeit mit meiner Familie und Freunden verbracht
-) hätte ich doch mehr geliebt
Eines haben Sie alle gemeinsam – diese Dinge sind kostenlos und doch die Wertvollsten auf der Welt. Auch in der längsten ununterbrochenen Studie was Menschen glücklich macht wird klar bestätigt, was Menschen wirklich benötigen um glücklich zu sein: „soziale Verbindungen“.
Wenn du diesen Beitrag liest, gehe ich davon aus, dass es Bereiche in deinem Leben gibt, mit denen du nicht 100% zufrieden bist. Keine Sorge, jeder Mensch hat diese Dinge, die er gerne verändert hätte.
Die Kunst liegt darin es auch zu TUN!
Seien wir einmal ehrlich: Wenn du in einer durchschnittlichen mitteleuropäischen Familie aufgewachsen bist, stehen die Chancen gut, dass Ausbildung, Arbeit und „tüchtig sein“ ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, von dem was deine Eltern dir vermittelt haben. Der Großteil der Gesellschaft bewegt sich wie Lemminge in einem großen Strom von Unglück. Viele Menschen spüren den Drang nach „Mehr“ – die wenigsten haben den Mut wirklich ihren eigenen Weg zu gehen.
Dazu kommt noch die „Gesellschaft“ – die Lemminge – die heute nur noch eine kollektive Religion kennt: „Geld“. Sie alle – die Durchschnittsmenschen (wobei das nicht abwertend gemeint ist) werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um dich davon abzuhalten, dein eigenes Ding zu machen. Warum ist ganz klar. Du spiegelst den anderen dann auch, was möglich ist und welche Freiheit jeder Mensch in Wirklichkeit hat.
Es gibt immer tausend Gründe, warum etwas nicht geht, gefährlich ist und du es später bereuen wirst. Weißt du was der Witz dabei ist? Man hört sehr selten, dass Menschen es bereuen, etwas riskiert zu haben. Genau bei der Umsetzung deiner Träume, kann dir die Bewusstheit über deine Sterblichkeit „Memento Mori“ helfen. Jeder – auch du – wirst sterben, vielleicht sogar früher als erwartet. Also mach doch das Beste aus deiner Zeit.
Kurzer Stopp: Ich fordere dich nicht dazu auf, noch heute deinen Job zu kündigen und irgendwelche unüberlegten Schritte zu gehen, ohne ein Backup zu haben. Was ich jedoch mache ist, dich dazu zu bewegen zu überlegen, ob du wirklich das lebst von dem du träumst und alles tust um dir dann am Totenbett keine Vorwürfe machen zu müssen. Denn ich denke, dass nichts schmerzhafter sein muss, als am Totenbett zu erkennen, dass man seine Lebenszeit absolut verschwendet hat für Dinge, die dir selbst absolut nichts bedeuten.
Eine Übung für mehr Klarheit über deine Lebensziele:
Deine Aufgabe ist es nun: Nimm dir 15 Minuten Zeit, ziehe dich an einen ruhigen Ort zurück, an dem du ungestört sein kannst und versetze dich in deinen Gedanken, in den Moment, an dem du auf deinem Totenbett liegst. Was willst du, als dein letztes Wort sagen? Wie willst du dich fühlen? Was willst du unbedingt gemacht haben? Vor allem aber: Was darfst du auf keinen Fall ausgelassen haben? Was ist es, dass dir wichtiger ist als alles andere?
Jetzt hast du vielleicht schon eine grobe Idee, in welche Richtung du dein Leben entfalten willst. Du kannst diese Übung wiederholen und wirst auf immer neue Gedanken und Ideen stoßen. Was jetzt folgt, ist die so wertvolle Umsetzungsarbeit. Du darfst jetzt deine Ideen und Träume ausleben.
Wenn du auf eine Erlaubnis vom Universum wartest, deine Träume in die Realität um zu setzen, dass ist sie das. Ich erlaube dir, dein Ding zu machen und glücklich zu sein.
Ich weiß der Tod ist ein unangenehmes Thema und genau deswegen, ist er der beste Motivator des es gibt. Das Bewusstsein von Leben und Tod kann dein täglicher Begleiter, Motivator und Helfen in schwierigen Situationen sein. Memento Mori – jeder wird sterben – auch du! Lebe besser alles von dem du träumst.
Sobald du eine Vision für dich und dein Leben gefunden hast und dich an die Umsetzung machst, wird etwas magisches passieren. Du wirst auf einmal wieder das Gefühl von Sinn in spüren und du wirst erkennen, dass es im Leben eigentlich nur darum geht dich selbst – in deiner vollen Schönheit und mit all deinen Gaben –auszudrücken. Richte deine Energie auf deine Träume, auf die Umsetzung deiner Ideen und du wirst ganz sicher auch dein persönliches Lebensglück erfahren!
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Photo by David Taffet on Unsplash