In diesem Post erfährst du, wie du Mentaltraining gezielt dazu einsetzen kannst, deinen Traumkörper zu erreichen.
„Was du denkst, das bist du“, hat Buddha schon vor 2500 Jahren gewusst.
Heute wissen wir dank der modernen Wissenschaft, dass Buddha absolut recht hatte, mit seinen Aussagen. Das menschliche Gehirn ist stets verformbar und passt sich an die jeweils aktuellen Gegebenheiten – Umstände und Gedanken – an. Es werden quasi Verarbeitungs-Autobahnen im Gehirn erstellt.
Im Hochleistungssport wird schon lange mit Mentaltraining gearbeitet, um die Leistungsfähigkeit der Sportler – auch mental – bewusst zu optimieren.
Mentaltraining: Die Methoden und Techniken
Mittlerweile ist Mentaltraining auch in der modernen Gesellschaft angekommen und gilt als fester Bestandteil im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung.
Auch und speziell wenn es um das Thema abnehmen und Traumfigur bzw. Strandbody geht, kann dir Mentales Training massiv weiterhelfen. Wenn du – wie ich auch – gerade dabei bist, ein paar überschüssige Winterkilos loszuwerden, kann dich Mentaltraining maßgeblich unterstützen.
Mentaltraining ist nicht nur eine Technik die singulär eingesetzt wird. Viel mehr ist Mentaltraining ein Prozess der bei deiner aktuellen Situation beginnt, eine Zielfindung beinhaltet, Techniken und Methoden vorschlägt und bei der Erfolgsevaluierung aufhört.
Falls du nun sagst, JA ich würde doch gerne ein paar Kilos abnehmen, dann wird es nun höchste Zeit dich mit deinen Zielen zu beschäftigen. Denn es gibt keine größere Motivation als einen klar Definierten Zielzustand. Diesen kannst du in Anlehnung an die wohlbekannte SMART Regel klar definieren.
Der Zielzustand
Dein Zielzustand könnte wie folgt definiert sein:
Ich habe am 16.06.2018 mein Traumgewicht von 72,13kg erreicht.
Ausgehend von deinem Ziel, kannst du nun nicht nur die folgenden Techniken aus dem Mentaltraining ableiten, sondern auch direkt Maßnahmen festlegen, die dich zum Ziel bringen werden.
Mach dein Ziel omnipräsent:
Diese positiv formulierte Zieldefinition machst du am besten so oft wie möglich in deinem Leben sichtbar. Du kannst sie als Hintergrund auf deinem Smartphone haben, Zettel ausdrucken und im Badezimmer aufhängen oder überall wo du öfter hinschaust, Post-its aufhängen. Wichtig ist, dass du dich mit dem Ziel umgibst: Es soll omnipräsent sein.
Imagination
Dies ist eine relativ simple und überaus mächtige Technik des Mentaltrainings. Immer wieder lese ich von Celebrities und Profi Sportlern, die diese Technik intuitiv bereits ihr ganzes Leben anwenden und sie als wichtigen Baustein ihres Erfolgs nennen. Beispiele dafür sind Pele und Tiger Woods, zwei sehr bekannte Charaktere. Beide haben schon öfter davon gesprochen, wie sie ihren Erfolg tausende male imaginiert haben, lange noch, bevor er im realen Leben Form angenommen hat.
Bei dieser Technik geht es darum, deinen Zielzustand und den Weg zu selbigem, so lebendig wie möglich vor deinem geistigen Auge zu sehen. Bereits anfangs, habe ich davon geschrieben, dass unsere Gedanken unsere Wirklichkeit erschaffen. Je öfter und lebendiger du dir deinen Traum und dein Ziel vorstellen kannst, desto schneller wirst du dich auf Erfolg programmieren. Schlüssel zum erfolg ist dabei die Lebedingkeit der Vorstellung und dass du die Bilder so gefühlstecht und emotional wie möglich wahrnehmen kannst. Umso mehr Sinneskanäle du in deiner Vorstellung ansprechen kannst, umso besser. Sehen, hören, fühlen, tasten, schmecken, riechen.
Was kann ich imaginieren?
Du kannst sowohl den Zielzustand als auch den Weg dorthin imaginieren.
Das kann beispielsweise das Freibad sein, in dem du voller Selbstvertrauen – in einer wunderschönen Bademode – den Steg entlang spazierst und viele anerkennende Blicke erntest. Es kann auch der Schritt auf die Waage sein, die dann das gewünschte Gewicht anzeigt oder ein Treffen mit Freunden oder Familie sein, bei dem du viele Komplimente zu deinem Erfolg bekommst. Jede positive Situation ist erlaubt und deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Dasselbe gilt für den Weg zu deinem Erfolg. Ich nutze Imagination für meine Essgewohnheit und das Training. Ich über vor meinem geistigen Auge, wie ich Süßigkeiten ablehne und eine gesunde low-carb Alternativen kaufe. Je öfter ich mir im Geist diese Szenen vorspiele, umso wahrscheinlicher werde ich im echten Leben die Kraft haben, nein zu einem Eis zu sagen. Gleiches gilt für das Training. In dem ich mir schon im Vorhinein vorstelle, wie ich alles gebe und meinen Körper voll auspumpe.
Wie oft soll ich imaginieren?
Zumindest einmal am Tag – besser zweimal – morgens und abends.
Achtung: Das bedeutet nicht, dass du unrealistische Ziele erreichen kannst und auf einmal Superman wirst. Jedoch wird dir diese Technik ermöglichen dich auf die Erreichung deiner Ziele auszurichten und dein Bestes zu geben. Es wird dir ermöglichen deine beste Leistung abzurufen und dein volles Potential auszuschöpfen.
Evaluierung deines Fortschrittes:
Motivation durch gemessenen Fortschritt, ist ein wichtiger Aspekt des Mentaltraining. Die ersten Erfolge können und werden sich schon bald einstellen und diese haben das Potential, dich weiter positiv zu motivieren.
Mein Tipp für diesen speziellen Fall „Traumkörper“: Mache wöchentlich Fotos und verlasse dich nicht nur auf die Waage, sondern vermiss auch deinen Körper regelmäßig. Das Maßband lügt nicht – die Waage manchmal schon.
Verschriftlichung ist Pflicht. Am besten schaffst du dir für das Projekt Traumkörper ein eigenes nettes Tagebuch zu, in dem du deine Erfolge, Essgewohnheiten und Trainingseinheiten notierst.
Was passiert, nachdem ich meine Ziele erreicht habe?
Nach dem Ziel, ist vor dem Ziel.
Nachdem du deine Traumfigur erreicht hast, du dir eine bessere Ernährung angeeignet und dafür mächtig geschwitzt hast, darfst du dir erstmal kräftig selbst auf die Schulter klopfen und gratulieren.
Was nun fragst du? Ich sage dir, du bist deinem Traumleben einen Schritt näher. Ich imaginiere regelmäßig mein Traumleben. Ein Teil davon ist auch mein Körper, jedoch bei weitem nicht der einzige und wichtigste. Teil meiner Imagination ist auch meine Partnerin, die Wohnsituation, Geld, Kinder, Autos, Körper, Selbstvertrauen, Kunden, also alle Aspekte meines Lebens.
Es macht Sinn, deiner Imaginationsroutine Schwerpunkte zu geben – wie eben gerade jetzt mit dem Abnehmen. Hast du gerade keine speziellen Fokusthemen? Du kannst auch eine generelle Imagination durchführen, in der du dich in deinem Traumleben siehst, in dem du völlig glücklich und zufrieden bist.
Das war ein kurzer Leitfaden, der dich hoffentlich dabei unterstützt deine Träume zu erreichen. Viel Spaß beim Umsetzen.
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Photo by Ishan @seefromthesky on Unsplash